In der modernen Wissenschaft räumen neurowissenschaftliche Messmethoden mittlerweile mit dem Mythos vom "Kuss der Muse" auf. Studien zeigen, dass Kreativität mit gewöhnlichen Denkprozessen einhergeht und durch geeignete Techniken oder Programme - zumindest in Ansätzen - auch gefördert werden kann. Im Rahmen der Tagung „Kreativdialog 2“ am 23. 10. 2014 an der Karl-Franzens-Universität Graz diskutierten ExpertInnen aus Wissenschaft und Praxis über die Themen Kreativität und Neurowissenschaft. Organisiert wurde sie vom Institut für Psychologie gemeinsam mit PartnerInnen aus Graz, Linz und Berlin.
Kreatives Neuland
Eröffnet wurde das Symposium von Vizerektorin Renate Dworczak, die besonders auf die unterschiedlichen Zugänge zu diesem spannenden Thema hinwies und forderte die TeilnehmerInnen auf, kreatives Neuland zu betreten. Seitens des Bürgermeisters der Stadt Graz, der die Veranstaltung unterstützte, richtete Gemeinderätin Ingrid Heuberger Grüße aus. Univ.-Prof. Dr. Peter Holzer, der einerseits als Vertreter der Medizinischen Universität Graz und auch als Vorstand der Initiative Gehirnforschung Steiermark "Inge St" der Tagung beiwohnte, legte den Fokus auf die interuniversitäte Forschungs-Kooperation BioTechMed-Graz. BioTechMed-Graz verbindet durch das Thema "Neurowissenschaften" Forschungen dreier Universitäten am Standort. Über die Zusammenarbeit freute sich auch der Rektor der Kunstuniversität Linz, Univ.-Prof. Dr. Reinhard Kannonier, der mit seiner Hochschule unter anderem den künstlerischen Beitrag zu dieser Tagung lieferte. Neben heimischen PartnerInnen war die Humbolduniversität Berlin Mitveranstalterin dieses wissenschaftlichen "Kreativ-Dialoges".
Donnerstag, 23.10.2014