200 TeilnehmerInnen 69 Vorträge, 37 Poster und sieben Symposien: Lässt Anstrengung vermuten und dennoch sind es die Eckdaten des 12. Kongresses der Fachgruppe Gesundheitspsychologie, die an der Uni Graz – damit zum ersten Mal in Österreich – noch bis 19. September 2015 tagt.
Die Urlaubszeit ist zu Ende, der Arbeitsalltag hat wieder begonnen, und damit auch die Zeit der psychischen Belastungen. Was verstärkt den Stress? Was verhindert Burn-out? Wie wirkt Erholung? Diesen und vielen weiteren Fragen rund um die Gesundheit gehen PsychologInnen bei einer Tagung vom 17. bis 19. September 2015 an der Karl-Franzens-Universität Graz nach.
„Die Gesundheitspsychologie arbeitet intensiv an der Schnittstelle zu anderen Disziplinen“, betont Univ.-Prof. Dr. Andreas Schwerdtfeger am Institut für Psychologie an der Uni Graz. Denn bei vielen Erkrankungen handle es sich um ein komplexes Zusammenspiel von biologischen, psychologischen und sozialen Prozessen. Das Programm der Konferenz mit dem Titel „Gesundheit messen – Gesundheit fördern“ spiegelt die Bandbreite wider: Die Vortragsthemen reichen von Bewegung im Alter über Herausforderungen berufstätiger Mütter bis hin zur Präventionsmaßnahmen von Stress im Beruf.
„Auch in Anbetracht der dramatischen Bilder an den Grenzen muss man darauf achten, das Wohlbefinden der Menschen zu fördern“, nahm Schwerdtfeger auf aktuelle Ereignisse Bezug. Die gesellschaftliche Bedeutung des Themas unterstrich auch Rektorin Univ.-Prof. Dr. Christa Neuper in ihrer Begrüßung: „Der Universität Graz ist es wichtig, eine Brücke zwischen Theorie und Praxis zu schlagen.“
http://gesundheitspsychologie-kongress-2015.uni-graz.at