Auslöser, Mechanismen und Konsequenzen von sozialen Vergleichsprozessen
Alles ist relativ - insbesondere die Einschätzung der eigenen Eigenschaften, Leistungen und Fähigkeiten. Der Mensch neigt dazu, sich selbst im Vergleich zu anderen einzuschätzen. Manche Vergleiche werden gezielt gesucht, andere werden einem aufgezwungen und wieder andere entfalten ihre Wirkung ohne dass wir uns dessen überhaupt bewusst sind. Je nachdem mit wem und wie wir uns vergleichen, fühlen wir uns fähig oder unfähig, sind motiviert oder demotiviert und fühlen uns gut oder schlecht. In meinem Vortrag werde ich in die Theorie zu sozialen Vergleichsprozessen einführen und anhand des Modells der selektiven Zugänglichkeit erklären, warum Vergleiche manchmal zu Assimilation an den Standard und manchmal zu Kontrast führen. Darauf aufbauend werde ich die Bedeutung von sozialen Vergleichen in unserem Alltag beleuchten. Dabei möchte ich exemplarisch auf Vergleiche im Klassenzimmer, auf Vergleiche mit Mediengestalten und auf die Bedeutung von Vergleichen im Gesundheitswesen eingehen.
ZEIT: Dienstag, 25. März 2014, 19:15 Uhr
ORT: HS 02.21 - Institut für Psychologie, Universitätsplatz 2/II, 8010 Graz