Abstract:
Über eine Stunde verbringen Nutzer:innen durchschnittlich auf WhatsApp, Facebook, Instagram und Co. Häufiger erfährt man in Nachrichten über Studien, die negative Effekte von Social Media auf das psychische Wohlbefinden aufzeigen. Meta-Analysen zeigen aber Überraschendes: Insgesamt betrachtet sind die Effekte verschwindend klein. Wie kann das sein? Wie belastbar sind die Ergebnisse? Im Vortrag gehe ich auf aktuelle Forschungsergebnisse und -überblicke ein, diskutiere mögliche Effekte der Social Media Nutzung und deren gesellschaftliche Implikationen.
Kurzvorstellung:
Dr. Tobias Dienlin ist Assistenz-Professor für Interaktive Kommunikation am Institut für Kommunikationswissenschaft der Universität Wien. Seine Forschungsschwerpunkte sind soziale Medien, Privatheit, Wohlbefinden und Open Science. Tobias Dienlin promovierte an der Universität Hohenheim am Lehrstuhl für Medienpsychologie. Er war zu Forschungsaufenthalten an der Ohio State University in Columbus und an der University of California in Santa Barbara. Tobias Dienlin ist gelernter Diplom-Psychologe und Promotionsstipendiat der Studienstiftung des Deutschen Volkes. Für weitere Informationen siehe tobiasdienlin.com.