ACHTUNG: Für diesen Vortrag müssen Sie sich unbedingt vorher anmelden (. Für eine Präsenzteilnahme erhalten Sie von uns eigene Informationen, da nur max. 30 Personen im Hörsaal teilnehmen können. Es gibt auch ein Streaming via Unimeet. Auch dazu bitte um Anmeldung, Sie erhalten dann rechtzeitig einen Link. Dabei können Sie dann während und nach dem Vortrag Fragen stellen. Weitere Informationen erhalten Sie bei per E-Mail nach Ihrer Anmeldung.
Abstract. Corona schafft für Psychologie und Psychotherapie zusätzliche Möglichkeiten der Information der Öffentlichkeit. Sie erwartet Erklärung und Unterstützung. Im ersten Teil der Präsentation wird auf den „Corona-Stimmungsbericht in Österreich“ eingegangen, der wöchentlich in NEWS erscheint
(https://www.news.at/a/corona-oesterreicher-stimmung-11420138).
Inhalte und Reaktionen werden dargestellt. Bisher gibt es nur wenige belastbare Studien darüber wie Menschen auf die Krisensituation reagieren. Am Institut für Psychosomatik und Verhaltenstherapie in Graz wurde deshalb eine Studie gestartet, um herauszufinden, wie sich die Covid-19-Pandemie und die Ausgangsbeschränkungen auf TherapeutInnen und auf Personen mit psychischen Erkrankungen auswirken.
Die PsychotherapeutInnen wurden über ihre individuellen Erfahrungen im Zuge der Verhaltenstherapie oder klinisch-psychologischen Behandlung befragt. Der Umgang mit sozialen Medien, mit der bisher nicht erlaubten Online-Therapie und die Einschätzung der störungsspezifischen Symptome der PatientInnen waren von Interesse.
Bei den PatientInnen werden erlebte Symptome während der Zeit der Ausgangsbeschränkungen im Vergleich zur Aufhebung des Lockdowns erhoben (BSI-18). Zusätzlich werden Ressourcen der PatientInnen, der empfundene Nutzen der Psychotherapie und situationsspezifische Sorgen in Bezug auf die Pandemie erhoben. Die Studie wird alle 4 Monate weitergeführt.
Die differenzierten und spannenden Ergebnisse des ersten Vergleiches der Zeit der Ausgangssperren mit der Phase der Lockerungen sind vorhanden und werden präsentiert.