In seinen Stellungnahmen hält Univ.-Prof. Dr. Martin Arendasy, als Leiter der MedAT-Entwicklungsgruppe, fest, dass der MedAT, empirisch gut und mehrfach abgesichert, geschlechterfair sei. Die zu beobachtenden unterschiedlichen Ergebnisse bei männlichen und weiblichen BewerberInnen in Teilbereichen und in beide Richtungen (‚Gender Gap') seien aufgrund der empirisch belegten Genderfairness des MedAT ein Zeichen tatsächlich unterschiedlicher Leistungsfähigkeiten. Sein Resümee ist, dass es nicht Aufgabe des Med-AT sein kann, zu verbessern, was in Erziehung und Schule versäumt worden sei, nämlich Mädchen wie Burschen in gleicher Weise zu motivieren, im sekundären Bildungsweg naturwissenschaftlich orientierte Ausbildungen zu wählen. Diese stellen vermutlich eine bessere Vorbereitung auf naturwissenschaftlich ausgerichtete Studienrichtungen, wie z.B. die Diplomstudien Human- oder Zahnmedizin, dar. Unten folgend Links zu den Kurzfassungen der Interviews.