Die Universität Graz feierte am 9. November 2023 den Tag der Lehre – eine Veranstaltung, die das Engagement und die herausragenden Leistungen der Lehrenden in den Fokus rückt. Der Höhepunkt des Abends war die Übergabe des Lehrpreises, der innovative und hochqualitative Unterrichtskonzepte würdigt. Die Gewinner:innen des Abends zeichnen sich durch ihre exzellente pädagogische Arbeit und ihren Beitrag zur Weiterentwicklung der Hochschulausbildung aus.
Als forschungsgetriebene Bildungseinrichtung liegt ein großer Schwerpunkt der Universität Graz selbstredend auf der Wissensvermittlung. Mit dem Tag der Lehre unterstreicht die Universität die Bedeutung der zeitgemäßen und didaktisch hervorragenden Ausbildung für Studierende.
Am 9. November konnten LV-Leiter:innen der Universität Graz und weiterer Hochschulen im Meerscheinschlössl mit Expert:innen über aktuelle Entwicklungen in der Hochschullehre austauschen. Der Abend stand dann im Zeichen unterschiedlicher Auszeichnungen. „Man trifft hier so viele Kolleg:innen, denen man sonst im Alltag nicht so häufig begegnet, die aber in der Bildung eine ausgezeichnete Arbeit machen“, sagt Vizerektorin Catherine Walter-Laager.
Der Höhepunkt war die Auszeichnung mit dem Lehrpreis. Dieser holt alljährlich erstklassige Lehrveranstaltungen vor den Vorhang und ist mit 2000 Euro dotiert. 2022/23 lautete das Motto „We learn for tomorrow. Für die großen gesellschaftlichen Herausforderungen bereit sein“. Überreicht wurden die Preise von Vizerektorin Catherine Walter-Laager sowie ÖH-Vorsitzendem Stefan Zeiringer und seiner Stellvertreterin Maja Höggerl
Es gab zwei Anerkennungspreise und zwei Hauptpreise, eine für Vorlesungen und eine für prüfungsimmanente Lehrveranstaltungen.
Wir gratulieren Frau Dr. Sandra Grinschgl zum Erhalt eines der beiden Anerkennungspreise.
Mit diesem Preis wurde die Vorlesungsübung „Grundlagenvertiefung Differentielle Psychologie: Individuelle Unterschiede in einer Technologie-gestützten Welt“ aus dem Masterstudium Psychologie von Dr. Grinschgl ausgezeichnet. In dieser Lehrveranstaltung, beschäftigen sich die bis zu 90 Studierenden mit individuellen Unterschieden bei der Nutzung verschiedener Technologien als auch den Auswirkungen von Technologie-Nutzung auf die menschliche Kognition. Darüber hinaus werden hochaktuelle Themen wie Künstliche Intelligenz (KI) und Human Enhancement diskutiert. In einer Mischung aus Input-Einheiten, Gruppen-Diskussionen und Hausübungen setzen sich die Studierenden aktiv mit diesen Themen auseinander. Außerdem werden sie zur kritischen Anwendung und Evaluation von KI-Tools angeregt. Durch dieses Lehrkonzept wurde Frau Grinschgl von den Studierenden für den Lehrpreis nominiert und schlussendlich auch von der Fachjury als eine der Preisträgerinnen ausgewählt.