Begabungsunterschiede und Lernprozesse besser verstehen: Das ist das Forschungsgebiet des Neuropsychologen Roland Grabner. Er betrachtet mit seinem Team das Mathematiklernen aus unterschiedlichen Blickwinkeln. Von der frühen mathematischen Entwicklung über das Verstehen von Arithmetik bis hin zur mathematischen Hochbegabung. Fragestellungen dabei sind etwa, wie Lernen im Gehirn abläuft und was die neuronalen Prozesse dabei sind. Wenn die ForscherInnen diese Prozesse besser verstehen, kann die Entwicklung mathematischer Kompetenzen zielgerichteter unterstützt werden.
Es konnte in Studien gezeigt werden, dass sich mathematisch unterschiedlich begabte Personen in der Aktivität bestimmter Gehirnregionen unterscheiden und dass diese Regionen auch eine wichtige Rolle beim Erwerb und der Anwendung mathematischen Wissens spielen. Darüber hinaus liegen erste Ergebnisse vor, dass durch nicht-nvasive, also von außen einwirkende elektrische Stimulation dieser Gehirnregionen der individuelle Lernerfolg gerade in der Mathematik verbessert werden kann.
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